Information zu den Tierarten und Terrarien
Besonders wichtig ist mir natürlich das Wohlbefinden der Tiere. Darum empfehle ich die Terrarien in artgerechter Grösse und mit der optimalen Technik zu bauen. Informationen zur jeweiligen Tierart inkl. empfohlene Terrariengrössen finden Sie in den verlinkten Merkblättern des Schweizer Tierschutz STS.
Unter den jeweiligen Tierarten sind die gesetzlichen Mindestmasse gelistet. Diese Stellen jedoch nur Grenzwerte zur Tierquälerei dar und sind keineswegs Empfehlungen.
Grüne Wasseragame
Physignathus cocincinus
Grüne Wasseragamen sind Regenwaldbewohner. Daher muss ihr Terrarium tropisch eingerichtet werden. Sie bewegen sich gerne auf Ästen, die in etwa Ihrem Körperumfang entsprechen und weil es relativ grosse Echsen sind, brauchen sie auch ein grosses Terrarium.
Terrariumfläche: 5×3 KL Mindesthöhe: 5xKL für zwei Tiere (Mindestmass der Tierschutzverordnung Schweiz). KL= Körperlänge* Infos hier.
Bartagamen
Pogona s.p.
Bartagamen sind mittelgrosse bis grosse Echsen. Die meisten Arten bewohnen baum- und buschbestandene Lebensräume. Zwergbartagemen, die kleine Art, bewohnen ausschliesslich Halbwüsten mit Grasbewuchs. Bevorzugt wird ein eher längeres und weniger hohes Terrarium.
Terrariumfläche: 5×4 KL Mindesthöhe: 3xKL für 2 Tiere. (Mindestmass der Tierschutzverordnung Schweiz) KL= Körperlänge*Infos hier.
Königspython
Python regius
Die Königspython ist hinsichtlich ihres Habitates sehr anpassungsfähig, sie besiedelt den geschlossenen tropischen Regenwald ebenso wie Savannen. Die Art ist dämmerungs- und nachtaktiv (Quelle: Wikipedia Königspython). Sie leben in verlassenen Termitenhöhlen, in Baumwurzel Unterschlupf. Das es keine Baumbewohner sind, brauchen Sie eher ein längliches Terrarium. Zu hoch darf es nicht sein, wegen der Gefahr des Runterfallens.
Die Mindestfläche des Terrariums wird in der Regel so berechnet:
Fläche 1×0.5 KL, Höhe 0.75 KL der Königpython. KL=Köperlänge Infos hier.
Kornnatter
Pantherophis guttatus
Die Kornnatter (Pantherophis guttatus) ist eine ungiftige Natter aus Nordamerika. Das Verbreitungsgebiet der Kornnatter erstreckt sich entlang der Ostküste der Vereinigten Staaten (Quelle: Wikipedia Kornnatter). Sie bevorzugt ein eher längliches Terrarium.
Die Mindestfläche des Terrariums wird in der Regel so berechnet:
Fläche 1×0.5 KL, Höhe 0.75 KL der Kornnatter. KL=Körperlänge Infos hier.
Leopardgecko
Eublepharis macularius
Leopardgeckos sind nachtaktiv und verbringen den Tag unter Steinen oder in Höhlen. Die Tiere bewohnen trockene bis halbtrockene Steppengebiete (Quelle: Leopardgecko Wikipedia).
Terrariumfläche: 6×6 KL Mindesthöhe: 2xKL für 2 Tiere. (Mindestmass der Tierschutzverordnung Schweiz) KL= Körperlänge* Infos hier.
Taggecko
Phelsuma grandis
Grosser Madagaskar-Taggecko lebt an der Ostküste Madagaskars[…].Er ist in Primär- und Sekundärwäldern anzutreffen, aber mehr noch an Hüttenwänden, auf Dächern, in Bananenplantagen. Er braucht eine mehr oder weniger dichte Bepflanzung mit großblättrigen Gewächsen, viel Klettermöglichkeiten, viel Licht, Luft und Raum, hohe Luftfeuchtigkeit (Quelle: Wikipedia Madagaskar Taggecko). Daher ein hohes Terrarium.
Terrariumfläche: 6×6 KL Mindesthöhe: 8xKL für 2 Tiere. (Mindestmass der Tierschutzverordnung Schweiz) Infos zu KL= Körperlänge*hier.
*Die Körperlänge bedeutet bei Echsen die Kopf-Rumpflänge, bei Schildkröten die Panzerlänge und bei Schlangen die Gesamtlänge. Werden mehrere unterschiedlich grosse Tiere zusammen gehalten, so ist die Grösse des grössten Tieres massgebend für die Berechnung. Ergibt sich rechnerisch ein höherer Wert als 2,2 m, so kann die geforderte Gehegehöhe bzw. Bassintiefe aus praktischen Gründen auf 2,2 m beschränkt werden. In diesem Fall ist die Gehegefläche proportional so zu vergrössern, dass das Mindestgehegevolumen eingehalten ist. (Quelle: BLV )
Hinweis: Alle Angaben hier ohne Gewähr. Es können wieder Änderungen in der Verordnung gemacht.